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Klimaschutz:
Globaler Wettbewerb um schadstofffreie
Energie und Mobilität

Das Ende des Ölzeitalters / Klimaschutz global, national, regional / Europa - globales Vorbild / Energiewende / Schadstofffreie Energie und Mobililtät / Vision Zero Emission / Blaue Dekade 2015 - 2025

Den Klimawandel stoppen, den Klimaschutz revolutionär ausbauen - das sind die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Aber im Klimaschutz ist die Weltgemeinschaft zerstritten.

China blockiert verbindliche Reduktionsziele für klimaschädliche Gase, die USA wollen einen möglichst minimalen Ansatz, Europa hat verbindliche Ziele bis 2020 – und dann? Bisher ist nur die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2°C unter den Staaten der Weltklimakonferenz konsensfähig.

Europa gilt als Klimaschutz-Vorbild für die Welt: Bei einem Wirtschaftswachstum von 45% hat die EU zwischen 1990 und 2012 die Treibhausgase bereits um 18% verringert. Jetzt will Europa den Kohlendioxyd-Ausstoß bis 2030 um 40% unter den Wert von 1990 senken.

Aber was ist mit den Zielen für die Energie-Einsparung oder Ausbau den Erneuerbaren Energien? Reicht es, sich auf einen Wert zu konzentrieren? Oder stecken andere Interessen dahinter? Was machen die USA, China, Russland oder Indien?

Deutschland gilt innerhalb der EU als Vorreiter im Klimaschutz. Die größte Volkswirtschaft der EU will den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40% senken. Darüber hinaus hat Deutschland eine Energiewende beschlossen: Bis 2022 soll die Kernenergie durch Erneuerbare Energien ersetzt werden.

Wir brauchen die Energiewende in erster Linie, um den Klimawandel zu stoppen! So sollte sie auch begründet werden. Das Abschaltszenario der Kernenergie sollte sich dieser Priorität anpassen. Doch wir brauchen die Energiewende nicht nur in Deutschland – die EU muss eine europaweite Strategie für erneuerbare Energien und intelligente Netze vorlegen.

Inzwischen hat der weltweite Wettbewerb um schadstofffreie Energie und Mobilität begonnen. Zero-Emission ist das Ziel, das wir bis Mitte des Jahrhunderts anstreben müssen. Nur dann können wir eine globale Katastrophe verhindern.

Schon heute verursachen nicht mehr die Industrieländer den Großteil der energiebezogenen CO2-Emissionen, sondern die Entwicklungs- und Schwellenländer, allen voran China. Trotzdem: Die Industriestaaten müssen den Entwicklungsländern zur Seite stehen, um den Klimawandel zu bewältigen. Sie müssen mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, wie die CO2-freie Stadt von Morgen aussieht und was eine Gesellschaft tun und lassen muss, damit sie möglichst klimaneutral und nachhaltig lebt.

Dieser notwendige Wandel in eine möglichst CO2-freie Wirtschaft und Gesellschaft vernichtet keine Arbeitsplätze, er schafft neue. Wenn wir nicht nur die Gefahren sehen, sondern auch die großen Chancen, die in dieser Krise stecken, dann können wir die Katastrophe abwenden.

Eröffnen wir im Jahr 2015 den weltweit größten Wettbewerb für schadstofffreie Energie und Mobilität! Eröffnen wir eine „Blaue Dekade“ in Bayern, Deutschland und Europa!

Bis 2025 können wir in Forschung. Entwicklung und Anwendung zeigen was wir drauf haben! In diesen zehn Jahren können wir die Weichen stellen für eine CO2-freie und möglichst schadstofffreie Zukunft. Bayern, Deutschland und Europa unterstreichen damit nicht nur ihre globale Verantwortung, sondern schaffen die Voraussetzungen für Millionen neue Arbeitsplätze.

  

Der Vortrag findet visualisiert auf Powerpoint statt


 


© Michael G. Möhnle